Dienstag, 7. Juli 2015

Nationalparkrallye 2.0



 Hallo ihr Lieben!

Hier ein kleiner Bericht, was wir die letzten Tage so erlebt haben. Derby war quasi das Tor ins Outback, das wir durchqueren mussten, um schließlich in den tropischen Litchfield National Park zu gelangen. Auf unserer 1.500 km langen Reise durch das Outback haben wir an verschiedenen Stationen halt gemacht und uns an einige spirituelle Orte der Aboriginies begeben.
 Die erste Station nannte sich Fitzroy Crossing. Dort gibt es eine wunderschöne Schlucht, die Geiki Gorge, deren Felsformationen vor 480 Millionen Jahren Riffe im Ozean gewesen sind und dessen Strukturen man heute noch erkennen kann. An dieser Schlucht sind wir bei gefühlten 40 Grad entlang gewandert, haben das versteinerte Riff bestaunt und so einiges über die Naturheilkunde der Aboriginies gelernt. 



Nächster Halt waren die Mimbi Caves, eines meiner persönlichen Highlights dieser Reise. Daniel und ich haben eine private Tour von einem original Aboriginie bekommen, der uns zuerst einer zeremoniellen Räucherung unterzogen hat, bevor wir das Höhlensystem betreten durften. Diese Höhlen sind auch uralte Riffformationen, die noch heute ein spiritueller Ort für die Aboriginies sind, an welchem sie ihren Kindern die Geschichten und Gesetze ihres Stammes erzählen. Am Ende der Tour durfte ich mir noch die Geburtshöhle für Aboriginie-Frauen anschauen, welche nur Frauen betreten dürfen. 







Weiter ging es dann nach Kununurra, nachdem wir eine Nacht auf einem Rastplatz übernachtet hatten (wie auch 10 andere Wohnwägen ;)). Kununurra ist die Grenzstadt zwischen Western Australia und dem Northern Territory. Dort haben wir einen kleinen Nationalpark besucht, die sogenannten Mini-Bungle-Bungles (die orginal Bungle-Bungles konnten wir leider nicht anschauen, da das nur mit einem Jeep möglich ist…), runde Felsformationen mit verschiedenen Standsteinschichten und ebenfalls ein spiritueller Ort der Aboriginies.


Ebenfalls in der Nähe von Kununurra befindet sich der künstlich angelegt Stausee Lake Argyle, der gleichzeitig der zweitgrößte See Australiens ist. Ein Damm trennt diesen vom Ord River, an welchem Daniel auch versucht hat einen Fisch zu fangen, leider ohne Erfolg.






 In Kununurra selbst haben wir an einem Campingplatz direkt am Lake Kununurra übernachtet und wurden Zeugen eines wahnsinnigen Naturspektakels. Bei Sonnenuntergang sind tausende von Fledermäusen aus den Bäumen ausgeschwärmt. So etwas habe ich wirklich noch nie gesehen! Das war ein echtes Erlebnis ;)







 

 

Bevor wir am nächsten Tag weiter nach Kathrine gefahren sind, haben wir noch am Ivanhoe Crossing gehalten, welches die ursprüngliche Flussüberquerung war, um von Kununurra nach Kathrine zu kommen.









Mit der Ankunft in Kathrine haben wir unseren kleinen Abstecher ins Outback beendet, hatten aber das Gefühl, dass es mit der Wildnis jetzt erst so richtig losging ;) Nachdem wir die Kathrine Gorge besucht haben (wieder einer dieser spirituellen Orte) und in den heißen Quellen des Kathrine River gebadet hatten, sind wir in den Lichtfield Nationalpark gefahren.
Dort angekommen haben wir am selben Tag noch die Hauptattraktion, die sogenannten Wangi-Falls, besichtigt, einen kleinen Spaziergang durch den Regenwald gemacht und uns im Pool der Wangi-Falls erfrischt. Übernachtet haben wir mitten im Regenwald auf einem kleinen Campingplatz, an dem sich nachts ganz viele Wallabies herumgetrieben haben ;)






Tags darauf sind wir zu ein paar Wasserfällen gelaufen und bei einem großen Wasserfall baden gegangen, waren noch einmal im Regenwald wandern und sind am Abend völlig erschöpft nach Adelaide River in der Mt Bundy Station angekommen. Dort waren wir auch noch weit entfernt von der Zivilisation, aber es gab eine Dusche, Wasserbüffel, einen Pfau, ganz viele Kängurus und einen erfrischenden Pool.
Heute sind wir weiter Richtung Darwin gefahren. Jetzt sind wir nur noch 100 km von unserem Endziel entfernt. Hier haben wir eine ziemlich abenteuerliche Tour auf dem Adelaide River gemacht und ein paar der 100 000 hier heimischen Krokodile aus dem Wasser hüpfen sehen ;)


 Morgen geht es weiter nach Darwin, wo wir die nächste Woche verbringen, bevor wir uns wieder auf nach Deutschland machen.
Also bis ganz bald ;)

Dienstag, 30. Juni 2015

Relaxing in Broome



Hi Folks!

Hier wieder ein kleines Update, damit ihr auf dem neuesten Stand seid.

Nach dem 80 Mile Beach waren wir nun eine Woche lang in Broome und haben dort ein paar entspannte Tage verbracht. Zum Einen waren wir des Öfteren am Tiefsee-Jetty beim Angeln, ein sehr beliebter Angelplatz in Broome, an dem Daniel auch ein paar schöne Queenfische gefangen hat.







Zum Anderen haben wir uns jeden Tag ein paar Stündchen an den Cable Beach gelegt und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Der Strand ist auch berühmt für seine Kamelausritte bei Sonnenuntergang. Als wir jedoch gesehen haben, dass man dort ganz unromantisch zwischen hunderten von Jeeps reitet, dessen Besitzer sich ebenfalls den Sonnenuntergang anschauen, haben wir uns gegen die 80 Dollar teure Tour entschieden ;)




Ein weiteres Highlight Broomes ist der sogenannte Ganthaume Point, an welchem man angeblich bei niedriger Tide Dinosaurier-Fußspuren finden kann. Anscheinend war bei uns die Tide nicht niedrig genug, denn wir haben keine gefunden. Doch allein das Klettern über den roten Sandstein und der Ausblick auf das Meer waren auch sehr schön.





Das Beste unseres Aufenthalts jedoch war die gestrige Ausfahrt mit einem lokalen Fishing Charter. Wir sind früh morgens mit dem Boot aufs Meer hinaus gefahren, um dort auf Segelfisch zu angeln. Die ersten fünf Stunden ist uns nur ein einziger Segelfisch begegnet, den sich Daniel gleich mal geangelt hat ;) Wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben, doch die letzten zwei Stunden wurden dann ein voller Erfolg und es wurden insgesamt 13 Segelfische gefangen. Für mich waren jedoch auch die Buckelwale sehr schön, die ab und zu an unserem Boot vorbeikamen, sowie Delfine, Sardinenschwärme und springende Makrelen.






Heute sind wir weiter nach Derby gefahren, waren in einer super schönen Aboriginie-Kunst-Ausstellung und haben uns die Mangrovengesäumte Bucht und die für diese Region typischen Boab-Bäume angesehen. Ansonsten gibt es hier nichts zu tun, sodass wir morgen unsere Reise ins Outback antreten, um weiter in den Norden nach Darwin zu gelangen.







 See ya ;)

Samstag, 20. Juni 2015

Nationalpark-Rallye



Hallo ihr Lieben!


Nun wieder ein Lebenszeichen auf Deutsch :) Im Moment befinden wir uns sozusagen im Nirgendwo zwischen Exmouth und Broome am 80 Mile Beach. Leider kann man hier nicht schwimmen, da es ziemlich viele Haie gibt, die dem Daniel heute auch öfter seinen Köderfisch von der Angel gefressen haben :) aber der Strand ist sehr schön!

Die letzten Tage haben wir in verschiedenen Nationalparks verbracht. In der Nähe von Exmouth waren wir im Cape Range National Park, haben uns dort die Yardie Creek Gorges angeschaut und uns an einem der schönsten Strände Australiens, dem Turquoise Beach, gesonnt.



Danach sind wir 650 km Richtung Norden nach Dampier gefahren und haben von dort aus den Milstream National Park besichtigt. Dort sind wir auf den Berg Herbert gestiegen und haben uns die Warlu Täler angeschaut, die den Aboriginies zufolge von der Regenbogenschlange Warlu geformt wurden.
 


 Nach einem kurzen Angelaufenthalt in Point Samson, der eher weniger erfolgreich verlaufen ist, haben wir uns in den Karijini Nationalpark aufgemacht. In dem Nationalpark gibt es eine unglaublich schöne Schlucht, die Dales Gorge, in der sich ein paar Süßwasserpools befinden. In dieser Schlucht waren wir wandern und haben die tolle Landschaft genossen.






 In einem der Pools war ich sogar schwimmen, war aber ziemlich kalt :)

 
 
Morgen fahren wir an das Ende des 80 Mile Beach und bleiben dort noch eine Nacht, bevor es weiter nach Broome geht. 

Bis dahin, macht’s gut!!

Mittwoch, 10. Juni 2015

CoraL Bay and Exmouth: Fishing and Whale Sharking ;)

Hey guys!
Due to all my international friends, I’m going to write in English this time, so that everybody can understand.
Last week, we spent a view days at Coral Bay, and yes, it’s a bay with lots of corals, where we went snorkelling at the Ningaloo Reef just a view meters away from the beach (see photo). 


When you held your head under water, you could discover plenty of different fish there, for example parrot fish or big snappers. The snappers were also a kind of tourist attraction, which were fed every second day.















On Thursday we headed further up north to Exmouth and booked our whale shark tour. From May to July it’s whale shark season there and these big fish come all their way up from the Antarctica to Australia to feed and breed. Whale sharks are the biggest fish in the ocean and yes, we did swim with them on Friday. Friday morning a bus fetched us at the caravan park and took us to the boat ramp, where we stepped on the boat. Then we first headed to a nice snorkelling place, where we got used to the snorkel equipment and tried it out. While we snorkelled there a spotter plain went up to discover the whale shark. Once spotted, we headed for the place the whale shark was seen and jumped into the water. Sometimes we saw it and swam with it, sometimes it got lost or dived away. But at least we swam with four different whale sharks (one was approximately eight meters long!!) and it was really exciting.

Just imagine swimming in the open Indian Ocean with the biggest fish in the world! What an adventure! On our way we also saw a hammerhead (dt. Hammerhai), two bottlenosed dolphins, a dugong (dt. Seekuh) and some turtles. It was really cool!




For the rest of the week, we are relaxing on the beach and fishing for our dinner. On the photo you can see me catching some fish. But Daniels fish was a better dinner J

















On Friday we are probably going to the Cape Range National Park near Exmouth and then we wanted to head for Karijini National Park.




Lots of greetings from Down Under! See ya!

Montag, 1. Juni 2015

Shark Bay und World Heritage Drive



Hello ;)

Um euch nicht länger auf die Folter zu spannen, hier das Delfin-Bild.

Das ist in Monkey Mia entstanden, welches auf der anderen Seite der Halbinsel Shark Bay liegt. Da es in Denham ziemlich windig war, haben wir gleich nach unserer Ankunft einen Nachmittag in Monkey Mia verbracht. Daniel war angeln und ich am Strand, hab mich gesonnt und bin mit wilden Delfinen geschwommen!!! Die kamen ganz nah an den Strand und man konnte sie aus nur wenigen Metern Entfernung betrachten :)


Leider hatte ich keine Kamera mit, so dass wir uns die Touri-Show am nächsten Vormittag ansehen mussten, um noch ein paar schöne Fotos zu bekommen. 


 


Am nächsten Tag waren wir bei Eagle Bluff, um die größten Seegras-Wiesen der Welt zu betrachten – wir haben sogar eine Seekuh schwimmen sehen – und um dort ein paar Tailor zu angeln. Da habe sogar ich mal einen Fisch gefangen ;) 






Außerdem gibt es ganz in der Nähe von Denham eine kleine Lagune, deren Zulauf von Mangroven-Wäldern umgeben ist. Sehr schön für einen kleinen Spaziergang :)






 
 
Nachdem wir Denham und seine Umgebung erkundet hatten, ging es weiter zum Shell Beach. Dort haben wir einen kurzen Stopp eingelegt, denn der Strand besteht ausschließlich aus kleinen Muscheln und Muschelteilchen (ich weiß nicht, ob man das auf dem Foto sehen kann, die Muscheln sind nämlich wirklich klein… )







Danach haben wir unsere Fahrt fortgesetzt und sind nach Carnavron gefahren, eine etwas größere Stadt, um unsere Vorräte aufzufüllen und das berühmte One Mile Jetty zu besichtigen (ein Steg, der tatsächlich 1 Meile lang ist).





 Carnavron ist an sich aber nicht sehr schön, deswegen sind wir am nächsten Tag auch gleich weiter Richtung Norden gefahren und haben uns in die Wildnis begeben, um die sogenannten Blowholes bei Quobba zu sehen. Das sind Höhlen, die durch das Salzwasser in die Rifffelsen gefressen wurden und eine Fontäne sprühen, wenn hohe Wellen gegen das Riff schlagen. Sehr lustig anzusehen, vor allem weil die Fontänen bis zu 20 Meter hoch werden, je nach Intensität der Welle.




 Weiter ging es nach Quobba Station, einem ziemlich abgelegenem und einfachen Campingplatz. Dort sollte man angeblich gut angeln können, aber leider war es ziemlich windig, so dass der Angelerfolg ausblieb. Deshalb sind wir gestern wieder zurück zu den Blowholes. Da konnte ich am Strand liegen und in einer Bucht schnorcheln und Daniel hat unglaublich viel Fisch gefangen. Unter anderem auch unser Abendessen (siehe Foto) :)




 
Heute sind wir nach Coral Bay gefahren. Ein kleines Dörfchen im Naturschutzgebiet des Ningaloo Reef. Hier kann man super schnorcheln, schwimmen und am Strand liegen, so dass wir beschlossen haben, die nächsten Tage hier zu verbringen. 

Wir lassen bald wieder etwas von uns hören ;)

Bis dahin, macht’s gut!